Häfen, Kanäle und ein böhmisches Dorf

Dieser Beitrag ist Teil 1 von 3 der Beitragsserie "Grüner Hauptweg Nr. 18"

Berlin ist eine Stadt der Merkwürdigkeiten.

Hier ist es nicht nur ohne weiteres möglich, auf einer Stadtwanderung sowohl einen Flußhafen als auch einen Flughafen zu besuchen, sondern dabei auch noch feststellen zu müssen, daß beide gar nicht mehr in Betrieb sind. Das klingt wie böhmische Dörfer? Kein Problem – dieselbe Wanderung führt auch noch mitten durch ein solches hindurch.

Das glauben Sie nicht? Nun, eben diese Wanderung habe ich im April des Jahres 2014 absolviert. Sie begann im schönen Bezirk Friedrichshain am Boxhagener Platz und folgte dem Grünen Hauptweg Nummer 18 bis zum S-Bahnhof Tempelhof. Wenn Sie mögen, dann wandern Sie doch mit mir durch die dabei entstandene kleine Fotoserie, vorbei am Osthafen, am Landwehr- und am Neuköllner Schiffahrtskanal entlang mitten hinein in das historische Rixdorf mit seinem Böhmischen Dorf, von dort durch den malerischen Körnerpark und weiter die alte östliche Einflugschneise des Tempelhofer Flughafens entlang, bis wir dessen früheres Flugfeld erreichen, das heute unter dem Namen Tempelhofer Feld bekannt ist.

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Fliegerviertel und Eisenbahnkreuz

Dieser Beitrag ist Teil 2 von 3 der Beitragsserie "Grüner Hauptweg Nr. 18"

Berlin ist ein Ort voller Geschichte und Geschichten. Und auch wenn diese durchaus nicht immer nur schön sind, lohnt es sich doch, offenen Auges durch die Stadt zu wandern und sich mit dem Gesehenen zu beschäftigen. Viel Interessantes läßt sich dabei herausfinden und lernen.

So bot mir auch die zweite Etappe auf dem Grünen Hauptweg Nummer 18, dem Inneren Parkring, obwohl sie um vieles kürzer als die erste war (warum, will mir heute, gute acht Jahre später, durchaus nicht mehr einfallen), einige dieser Geschichten. Ich mußte nur hinschauen und – zugegeben – nachlesen. Nicht alles ist einfach so zu sehen und liegt offen zutage.

Da war zunächst das Stadtviertel mit dem etwas profanen Namen Neu-Tempelhof. Daß man es auch das Fliegerviertel nennt, war mir bis dato nicht bekannt. Beschäftigt man sich aber mit den Personen, nach denen viele der Straßen dort benannt sind, erkennt man den Grund: es sind Flugpioniere und – Kampfpiloten des Ersten Weltkrieges. Das Wunder des Fliegens wird von den Menschen eben nur allzu oft für das Grauen des Krieges mißbraucht… Daß viele der Straßen ihre Namen von den deutschen Faschisten erhielten, stört heute offenbar nicht sehr.

Auf deren Verbrechen stieß ich auf der Wanderung im übrigen unmittelbar beim Verlassen des Fliegerviertels. Ein kleine metallene Gedenktafel an einem von mehreren roten Ziegelbauten in der General-Pape-Straße wies mich auf das SA-Gefängnis Papestraße hin, in dem bereits kurz nach der Machtergreifung der Faschisten ihnen unliebsame und widerständige Menschen gefoltert und ermordet wurden. Ergänzt wird die kleine Tafel durch einen Gedenk- und Lernort, der in einem der Gebäude untergebracht ist. Diese schön anzusehenden roten Ziegelbauten waren übrigens – der Straßenname läßt es bereits erahnen – einst eine Kaserne, in der die preußischen Eisenbahnregimenter untergebracht waren – direkt an der Strecke der Anhalter und Dresdener Eisenbahn. Da waren sie schon wieder, die Kriegsgeschichten. Nicht nur die Erfindung des Fliegens mißbrauchten die Menschen zu kriegerischen Zwecken, der Eisenbahn war im Jahrhundert davor bereits das gleiche Schicksal widerfahren. Dafür fand sich allerdings keine Gedenktafel. Dafür gleich zwei, die mich darauf hinwiesen, daß in den Kasernenbauten in den 1950 und 1960er Jahren Menschen untergebracht worden waren, die die DDR verlassen hatten. Platz war dafür genug, denn die Eisenbahnregimenter gab es bereits seit dem Ersten Weltkrieg nicht mehr…

Gleich nebenan hat sich die Moderne ihr Recht erkämpft, das Antlitz der Gegend bestimmen zu dürfen – in Form des stählernen und gläsernen Kolosses des Bahnhofs Südkreuz, der wie ein riesiges notgelandetes Raumschiff in der Gegend herumsteht und alle Wege zu versperren scheint, so daß mir nichts anderes übrigblieb, als ihn weiträumig zu umgehen, es sei denn, ich wollte mitten hindurch, was einer Stadtwanderung aber etwas unangemessen wäre. Die Planer des Grünen Hauptwegs hatten das wohl genauso gesehen… Der Weg nahm einige Zeit in Anspruch, sind die Ausmaße dieses Kreuzungspunktes der heutigen Nord-Süd-Eisenbahn mit der Ringbahn doch durchaus gewaltig. Gleich an seinem Anfang stieß ich auf zwei weitere Erinnerungstafeln, die mir das einstige Erscheinungsbild des Bahnhofs Papestraße, wie der Bahnhof ursprünglich einmal hieß – ich kann mich daran noch erinnern -, zeigten. Es war gut, daß ich sie entdeckt hatte; so konnte ich das letzte verbliebene Relikt des alten Bahnhofs auf meinen Weg um sein modernes Pendant herum leicht finden.

Dieser Weg führte mich durch zahlreiche, etwas bedrückend einengend wirkende Betonbrücken, an deren Ende ich mich jedesmal des Gefühls nicht erwehren konnte, nach langem Aufenthalt unter Tage endlich wieder ans Licht gelangt zu sein. Es gibt definitiv schönere Abschnitte auf dem achtzehnten Grünen Hauptweg.

Dann jedoch hatte ich den Bahnhof hinter mir und wanderte weiter, bis ich vor dem großen runden Metallgerüst stand, daß man in Berlin allenthalben schon von sehr weitem sehen kann, den Weg ins schöne Schöneberg weisend: das Gasometer. Kurz nach seiner Fertigstellung 1910 war es eines der drei größten in Europa. In Betrieb ging es drei Jahre später. Nun, heute steht nur noch das Gerüst. Seit 1995 ist es stillgelegt, sein Betrieb beendet.

Beendet war an dieser Stelle zwar noch nicht meine Wanderung, die mich noch bis zum Rathaus Schöneberg führte, wohl aber meine Lust zum Fotografieren. Gab es keine ansprechenden Motive mehr? Das weiß ich heute nicht mehr zu sagen. Vielleicht war aber auch einfach nur der Akku meiner Kamera leer. Wer weiß… Aber auf jeden Fall ein Grund, die Wanderung zu einem späteren Zeitpunkt einmal zu wiederholen. Doch auch ohne Fotos vom letzten kurzen Stück des Wegs hatte ich allemal genug Stoff zum Nachdenken ob des Gesehenen…

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Auf eiszeitlichen Spuren

Dieser Beitrag ist Teil 3 von 3 der Beitragsserie "Grüner Hauptweg Nr. 18"

Man sieht nur, was man weiß.

Wie wahr diese Aussage ist, konnte ich auf einer weiteren Wanderung auf dem Grünen Hauptweg Nummer 18, dem Inneren Parkring, selbst erfahren. Als ich sie unternahm, freute ich mich, auf einem Abschnitt dieses Rundwegs durch Berlin zu wandern, der mir ein reiches Angebot an Grünanlagen unterbreitete, durch die er mich hindurchführte. In der Zeit des goldenen Oktobers unterwegs, genoß ich die wärmenden Strahlen der Herbstsonne, die aus einem strahlend blauen Himmel auf mich herablächelte und es ganz offensichtlich gut mit mir meinte.

Vom Rathaus Schöneberg führte mich der Weg in den benachbarten Rudolph-Wilde-Park hinein, wo ich als erstes den goldenen Hirschen auf dem nach diesem Tier benannten Brunnen bewunderte – ein Werk des Bildhauers Georg August Gaul -, bevor ich mich aufmachte, den Park, ausgehend von dem kleinen Ententeich, in seiner ganzen Länge – besonders breit ist er ja nicht – zu durchwandern. Kaum merkte ich, daß ich auf der Höhe der Kufsteiner Straße in den Volkspark Wilmersdorf hinüberwechselte – die beiden Parks gehen nahtlos ineinander über. Daß der Volkspark aus drei Teilen besteht, entging meiner Aufmerksamkeit allerdings nicht, wird er doch zunächst von der Bundesallee durchschnitten, die ich über eine eigens dafür errichtete Fußgängerbrücke, den Volksparksteg, überqueren mußte, bevor er dann an der Blissestraße zunächst zu enden scheint, sich jedoch schließlich auf deren anderer Seite fortsetzt, wo er allerdings seinen Charakter gehörig wandelt, was er dem langgestreckten Fennsee verdankt. Daß ich an diesem Punkt meiner Wanderung bereits einen See hinter mir gelassen hatte, wußte ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Und das lag – das möchte ich zu meiner Verteidigung erwähnen – nicht nur daran, daß ich von ihm keine Kenntnis besaß, auch nicht an mangelnder Aufmerksamkeit meinerseits, sondern schlicht an der Tatsache, daß es ihn zum Zeitpunkt meiner Wanderung seit bereits neunundneunzig Jahren nicht mehr gab. Man hatte ihn ab 1915 zugeschüttet.

Nun, der Fennsee war noch vorhanden, das konnte ich sehen, stand ich doch nun an seinem Ufer. Rechterhand erhob sich ein beeindruckendes Gebäude, das auf den ersten Blick als Schule zu erkennen war. Historische Schulbauten haben stets diesen gewissen Erkennungswert. Steht man vor einem von ihnen, entdeckt man meist sofort die große Aula – haben heutige Schulen so etwas eigentlich noch? Bei dem Gebäude hier am Fennsee war das nicht anders. Doch für diejenigen, denen der Charakter der Bildungseinrichtung dennoch entgehen sollte, prangte der Schriftzug „Friedrich-Ebert-Schule“ in großen Lettern über dem Eingang. Nicht so offensichtlich war hingegen die kleine Gedenktafel neben dem Portal. Sie erinnert an Mildred Harnack-Fish, eine Amerikanerin, die in den 1930er Jahren als Englischlehrerin an der ebenfalls in diesem Gebäude untergebrachten „Peter-A.-Silbermann-Schule“ tätig war, Berlins ältestem staatlichen Abendgymnasium. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Arvid Harnack und einigen ihrer Schüler gehörte sie zur Widerstandsgruppe der Roten Kapelle um Harnack und Harro Schulze-Boysen. Wie die anderen Mitglieder dieser Gruppe auch, wurde sie von den deutschen Faschisten verhaftet, zum Tode verurteilt und 1943 ermordet. Sie war die einzige amerikanische Zivilistin, die die Faschisten wegen des Widerstands gegen ihr Regime hinrichteten.

Mein Weg führte mich nun am Ufer des Sees entlang, bis ich an seinem anderen Ende die Stadtautobahn und Ringbahn erreichte. Verkehrswege dieser Größenordnung mögen für eine Stadt durchaus lebenswichtig sein, bei einer Wanderung sind sie gemeinhin weniger beliebt. Ich bildete da keine Ausnahme. Glücklicherweise konnte ich sie schnell überqueren, wobei mir eine weitere Fußgängerbrücke mit dem schönen Namen Hoher Bogen behilflich war. Daß man sie nach einem Höhenzug im Bayerischen Wald benannt hatte, erklärt man mir mit ihrer gewölbten Form. Nun, das mag stimmen. An der Ähnlichkeit der sie umgebenden Gegend, in der ich S-Bahn, Autobahn und Heizkraftwerk ausmachen konnte, mit den Bergen des deutschen Mittelgebirges kann es jedenfalls nicht liegen.

Nur schnell weiter. Auf der anderen Seite erreichte ich nach einiger Zeit einen weiteren See, an dessen Ufer ich meinen Weg fortsetzte. Im Schatten hoher Bäume ließ es sich gut wandern, der Hubertussee, wie das Gewässer hieß, lag im hellen Licht der Sonne ruhig neben mir, auf der anderen Seite waren mal mehr, mal weniger prachtvolle Villen mit weitläufigen Gärten zu sehen. Wer hier wohnte, hatte mit Sicherheit eine Menge Kleingeld auf dem Konto. In der Mitte des Sees zog eine kleine Insel an mir vorüber, und schließlich verengte sich der See und wurde zu einem Kanal. Hoch über mir führte eine Brücke über ihn hinweg. Von hier unten konnte ich prächtige Steinvasen und Obelisken ausmachen – die Brücke war mit Sicherheit schon einige Jahrzehnte alt. Heute, im Zeitalter der Zweckmäßigkeit und absoluten Kostenkontrolle, macht sich niemand mehr die Mühe, derartige Bauwerke mit dem Anstrich der Ästhetik und Schönheit zu versehen. Das war im ausgehenden 19. Jahrhundert, der Zeit, in der die nach Otto von Bismarck benannte Brücke errichtet wurde, noch anders. Heutige Brücken sind hingegen oft nicht viel mehr als ein überdimensionales Brett, über den zu überquerenden Einschnitt beziehungsweise Wasser- oder Verkehrsweg gelegt.

Hinter der Brücke verbreiterte sich der Kanal in einen weiteren kleinen Weiher mit dem schönen Namen Herthasee. Mein Weg am Ufer war allerdings hier zu Ende. Ich mußte hinauf zur Straße, die die Brücke überquerte. Oben angekommen entdeckte ich weitere Brückenkunstwerke. Mit Vasen und Obelisken hatte man es nicht bewenden lassen. Die Brückeneingänge zu beiden Seiten des Kanals wurden zusätzlich von je zwei steinernen Sphingen bewacht. Sehr hübsch. Es machte Spaß, ein wenig zu verweilen und sich all die künstlerischen Details an diesem Verkehrsbauwerk anzusehen, die übrigens alle von dem Bildhauer Max Klein geschaffen wurden. Derartige Dinge machen eine Stadt zu einem viel lebenswerteren Ort. Leider legt unsere sich für ach so rational und modern haltende Gesellschaft darauf überhaupt keinen Wert mehr. Das Ergebnis dürfen wir alltäglich in unseren Innenstädten bewundern, wo Neubauten nur dann gelungen scheinen, wenn sie sich an Langeweile gegenseitig überbieten und der Blick des Betrachters, an ihren Fassaden verzweifelt nach Halt suchend, von diesen abrutscht und auf dem Pflaster der Straße aufschlägt und zerschellt.

Parallel zum See ging es nun weiter mitten durch das Villenviertel. Weit war er nicht, der Weg. Schon nach vergleichsweise wenigen Schritten erreichte ich die Koenigsallee, auf deren gegenüberliegender Straßenseite hinter den Bäumen der Villengärten ein weiterer See blinkte – der Koenigssee. Einige Meter weiter stand ich dann an seinem Ufer.

Bis hierher hatte ich, sieht man einmal von der kurzen Unterbrechung durch Ringbahn und Stadtautobahn ab, eine schöne Wanderung durch grüne Parks und an idyllischen Gewässern entlang absolviert, stets achtend auf die kleinen Details am Wegesrand, die das Wandern in der Stadt so interessant machen. Und doch war mir etwas Wesentliches entgangen. Was ich für das alleinige Ergebnis wohlbedachter Stadtplanung zum Nutzen der Allgemeinheit gehalten hatte – die Anlage eines ausgedehnten Grünzuges quer durch die Stadt -, erwies sich beim nachträglichen Studium dessen, was ich da eigentlich gesehen und durchwandert hatte, als viel mehr. Natürlich waren die Parkanlagen, die Uferwege und die schön gestalteten Bauwerke durch entsprechende Planungen von Stadtvätern, Gartenbaudirektoren und Architekten entstanden. Doch der eigentliche Urheber dieses ausgedehnten Grünzuges war die Natur selbst. Wie ich nun erfuhr, hatte ich mich von meinem Startpunkt im Rudolph-Wilde-Park an auf den verbliebenen Resten einer eiszeitlichen Rinne bewegt. Mir war durchaus nicht entgangen, daß die Parks, die ich durchwanderte, tiefer als das umgebende Land lagen, doch die Bedeutung dessen hatte ich nicht erfaßt.

Berlinern ist die Kette der Grunewaldseen hinlänglich bekannt. Angefangen beim Wannsee reihen sich der Nikolassee, eine Rehwiese genannte Niederung, der Schlachtensee, die Krumme Lanke, der Grunewaldsee und der Hundekehlesee aneinander. Diese die sogenannte Große Grunewaldseenkette bildenden Gewässer liegen alle in einer Rinne, die durch Schmelzwasser am Ende der letzten großen Eiszeit entstanden ist. An diese Grunewaldrinne schließt sich mit der sogenannten Kleinen Grunewaldseenkette eine weitere Rinne an. In ihr folgt auf den Dianasee der Koenigssee. Beide Seen wurden Ende des 19. Jahrhunderts künstlich geschaffen, um die sumpfige Gegend für den Bau der Villenkolonie Grunewald trockenzulegen. An sie schließen sich Halen- und Lietzensee an, die die Rinne fortführen, bis diese schließlich an der Spree in der Umgegend des Schlosses Charlottenburg endet.

Zu diesen beiden eiszeitlichen beziehungsweise glazialen Rinnen gesellt sich nun eine Art Nebenrinne hinzu. Sie zweigt am Koenigssee ab und führt über den Hertha- und den Hubertussee, die ebenfalls künstlichen Ursprungs sind, zum Fennsee, schloß einst den Wilmersdorfer See mit ein und endet am Rathaus Schöneberg, wo heute der Rudolph-Wilde-Park liegt. In eben dieser Nebenrinne war ich die ganze Zeit unterwegs gewesen und hatte es praktisch nicht bemerkt. Man sieht tatsächlich nur, was man weiß.

Vom Koenigssee führte mich der Grüne Hauptweg Nummer 18 noch ein Stück weiter durch die Villenkolonie, wobei er nun der Rinne der Kleinen Grunewaldseenkette folgte. Ich bekam noch den Halensee zu sehen und stand dann erneut an der Stadtautobahn, die ich wieder über eine Fußgängerbrücke überquerte, den sogenannten Trabener Steg. Nun war es nur noch ein kurzes Stück, dann endete diese Etappe auf der Kurfürstendammbrücke mit einem Blick die Ringbahn entlang, hinüber zu Funkturm und ICC. Die lärmende Stadt hatte mich wieder.

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